Popmetaphysik

Einführung aus ihrem Buch „Popmetaphysik“
Darin entführt sie den Leser in ein nicht – lineares Zeitprinzip.

„Die Autorin und Protagonistin Svenja Hehner ist bildende Künstlerin in Berlin. Sie stellt die Kunstform der Popmetaphysik über ihr gesamtes Schaffenswerk, die auch als Buch vorliegt. Die Schreibform verwandelt sich zunächst als literarische Prosa zu einer fiktiven Belletristik, man könnte dieses Werk auch als Autobiofiktion beschreiben. Zukünftiges und Vergangenes bedingen sich gegenseitig und erzählen biographische Stationen und die Entwicklung ihrer Kunst, bis zum fiktiven Tod der Künstlerin. Nach den ersten Berührungen mit der Familie und ihrer Erinnerungen an die Kindheit ist das Verlassen des Elternhauses geprägt durch den plötzlichen Verlust ihres Vaters. Der dadurch ausgelöste Realitätseinbruch wird zum Ausgangspunkt Hehners bewussten, künstlerischen Auseinandersetzung. Aus dem Interesse an Kunst, Natur und Metaphysik manifestiert sich ihre Kunst in der Popmetaphysik. Die Geschichte zeichnet einen Kreis, der sich im Buch auf der formalen Ebene wiederspiegelt. Das Buch wird von der Mitte aus gelesen, und auch das Inhaltsverzeichnis folgt einer Kreisanordnung. Die Seiten nach rechts lesend beginnt das Leben der Künstlerin. Dann springt die Erzählung auf der letzten Buchseite zum Buchanfang und erzählt Svenja Hehners Lebensgeschichte, ab dem Jahr 2000, bis zu ihrem Lebensende. Tod und Geburt sind in der Buchmitte nebeneinandergestellt. Der in die Zukunft führende Lebensweg öffnet sich in dem Erkenntnisraum „Kunst“, der als eine Art Eintrittstelle für eine metaphysiche Anbindung und ästhetische Wirklichkeitserfahrung funktioniert. Es ist die Wiederherstellung einer Ganzheit, in der auch der Kunstmarkt seine Gemeinnützigkeit entdeckt.“

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